USA-Reise Jan2014

Wieder zurück in Deutschland

Do-Marten Immanuelki., Walcker-Opus 1398,

Dank an Dietmar Geiger aus Ludwigshafen, der uns unmittelbar nach meiner Anfrage mitteilen konnte, dass dieses Instrument in der Schrift "Orgelgeschichte der Stadt Dortmund" von Martin Blindow (auszugsweise unter Google Books einzusehen) aufgeführt wird. In unserer Datenbank und im Opusbuch wird als Ort "Marten" angegeben, weswegen das Auffinden zunächst problembehaftet war. Nach Eingang des Buches wird unsere Datenbank aktualisiert (und sicher einige weitere Orgeln der Stadt Dortmund mit Daten implementiert).

Jetzt endlich aber wieder Orgel. Mir wurde vor einigen Tagen das Bild "Orgel der Immanuelkirche in Dortmund" zugespielt, mit dem Hinweis, es würde sich um eine Walcker-Orgel handeln. Durch verschiedene Recherchen sind wir nun zur Klärung vorgedrungen, wie sie unter dem Bild rechts notiert wurde. Erhalten haben sich allerdings nur das Orgelgehäuse, die Windanlage und Schöpfer sowie einige Ladenteile. Bild, Dispo und alle weiteren Informationen werden in unsere Datenbank einfliessen, die gelegentlich für bestimmte Teilnehmer zugängig gemacht werden kann. Besten Dank für die schnelle Hilfe aus Ludwigshafen.

In der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG wurde gestern ein Artikel über den in Israel tätigen Organisten Roman Krasnowski gezeigt, der sehr interessant dessen Tätigkeit und die Orgel-und Orgelmusik in Israel beleuchtet. Interessenten schicke ich den Artikel gerne als PDF zu. Ihn hier zu veröffentlichen ist mir leider versagt.


Mission still not accomplished

Airport Atlanta 28.1.14 8:00pm

Zu schnell haben wir uns von America verabschiedet. Nach einem "winterstorm" und anschliessendem Eisregen, ging auf dem Airport Atlanta nichts mehr. Auf dem Foto links sieht man unsere Ausgangsstellung im Flieger nach Charlotte/NC, der in diesem Moment mit einer heissen Brühe abgespritzt wird. Es ist einer der wenigen Flugzeuge, die überhaupt noch von Atlanta-Hartfield, dem meistbeflogenem Flughafen der Welt, starten darf. Zweieinhalb Stunden sitzen wir in dieser Sardinenbüchse. Gegen 22Uhr dann landen wir endlich in Charlotte, Stunden nachdem unser connected flight nach Frankfort bereits ins schwarzgrüne Hessen abgetaucht war. Chaos im ganzen Land, während wir gemütlich mit einem der besten Taxidriver, des Südens, they called him "Victor the Indian", auf eisglatter Fahrbahn ins nächste Hotel der Stadt chauffiert werden. Dort in der Nähe gibt es "double cheesburger" mit coffee und coke. Die sommerbereiften der meisten Autos zeigen nahezu künstlerische Artistik auf den breiten Highways von Charlotte. Wir liegen bald in einem der Betten von "Extended Stay America" um morgens gegen 9Uhr besorgten Walcker.com-Lesern mitteilen zu können, dass alles in guter Ordnung ist, - aber eben- Mission still not accomplished ist.... "sorry George!"

No Country for Ol' Man

Atlanta28Feb14

Das Snowden-Interview der ARD kann in den USA weder abgespielt noch heruntergeladen werden. Soviel zur "unbegrenzten Freiheit" unseres großen Bruders und Friedensnobelpreisträgers. "YES, We scan and ban "26.01.2014/23:50 MEZ gwm

Bei einem Abendessen im Currahee Country Club erzählt uns James Mellichamp von seiner Konzerttournee in Russland. In 10 Tagen mit der Transsibirischen Eisenbahn durch wildes Tunguska gab er mehr als 8 Konzerte. Nun, heute ist er President of Piedmont College, wo es eine große Casavant-Orgel gibt und die regelmässig zu Konzerten einlädt.
Wir haben uns köstlich während den Mahlzeiten über seine Geschichten amüsiert und bekamen dabei das beste Steak, das man in den Staaten serviert. Auch traf man auf Leute aus der First Baptist Church vonToccoa, die hier endlich die Chance haben, während dem Essen guten Wein ausgeschenkt zu bekommen.
Der Club liegt direkt am See, wo wir 6 Monate während der Montage der Orgel von 1996-97 gewohnt haben, und ist mit einer herrlichen Ruhe und Erhabenheit umsäumt. Zum 20. Jahrestag der Walcker-Orgel, die in vorbildlicher Form aufleuchtet, werden wir Konzerte organisieren, wie ich hoffe mit einem deutschen Organisten.

In dem nachfolgenden Roadtrip USA 2014 von Toccoa/Georgia über Tallulah-Falls, Westminster, Fair Play über Walhalla nach Seneca (Germanischer Götterhimmel und römischer Philosoph in South Carolina) über den Hartwell-Sea wieder zurück ins Appelbea zum Steakessen. Eine Tagestour, die nichts Besonderes, aber Typisches an Bildmaterial anzubieten hat.

Smart Roadtrip USA 2014

USA-Reise

Erste Eindrücke. Von unserem rund 2wöchigen Aufenthalte haben wir das erste Wochenende hinter uns. Mit schönen Eindrücken aus dem Südzipfel der Appalachia-Berge, die sich bis hinauf nach Kanada ziehen. Bei unserer Arbeit in Toccoa haben wir die schwierigsten Passagen, dem Erneuern von Prospektfüssen, bereits hinter uns. Das Wetter hier ist, wie man auf nachfolgenden Bildern sehen kann, grandios. Schöne und verwirrende Eindrücke auch vom "bajuwarischen" Helen, einer Ortschaft, die man hier glaubt, als interpretation deutscher Städtebaukunst und Kultur durchgehen lassen zu können. "It's a big joke", wie ich einem Amerikaner versichern konnte. Nun gehts gleich wieder zur Arbeit (Deutschland 14 Uhr, USA 8 o'clock).

USA Appalachia Mountains

Reise nach Toccoa, USA 2014

Und wieder einmal ist es soweit, unsere Reise nach Toccoa steht unmittelbar bevor. Allerdings diesmal unter anderen Sternen, als vor drei Jahren. Die Kältewelle im Osten der USA hat sich zeitweise bis nach Georgia vorgeschoben. In Toccoa gibt es momentan aber recht gemütliche 10 Grad Celsius. Wir werden zwei Wochen Wartungsarbeiten zu zweit durchführen, da umfangreichere Arbeiten an den Prospektpfeifenfüssen auf dem Speisezettel stehen.
Während man in Deutschland über "Schimmelpilze in Orgeln" diskutiert, machen sich in den USA langsam auch in Kirchen der Südstaaten Heizkosten bemerkbar. Das Reisen in die "Freiheit" wird aber mehr und mehr mit Drangsalierungen wie ESTA, Fingerabdrücken und Augenscans verbunden. Und manch einer fragt sich, ob es sich noch lohnt, in Länder zu reisen, die einem zuerst einmal "Kriminellen-Statut" aufbürden, bevor man ins Land gelassen wird. Nahezu 10.000 Zugriffe auf unsere Seiten aus den USA jede Woche, haben mich veranlasst, den dortigen Spürhunden den Zugang zu unseren Seiten zu verwehren, weswegen verschiedene Teilbereiche nur noch mit Passwort erreichbar sind.
Ab Dienstag den 14.Januar 5Uhr20 also Einsatz in Georgia. Emails werden wie gewohnt umgehend und präzise beantwortet. gewalcker@t-online.de
ORGELPORTRAIT Op 5926, Toccoa, III/61, Bj 1996 [1090 KB]

Pipes of Toccoa-Walcker-organ