Die ehemalige Walcker-Orgel in der Augsburger Barfüßerkirche war usrprünglich ein Werk aus der Werkstatt Eberhard Friedrich Walckers, eingerahmt zwischen den Orgeln Wörth und Erlenbach, nämlich Opus 195, Baujahr 1864 mit 40 Registern.
Im Jahre 1929 baute Oscar Walcker unter Verwendung der alten EFW-Orgel ein elektropneumatisches Werk mit 63 Registern, das wahrlich eine orgelbewegte Disposition zeigte und heute sicher großen Anklang finden würde.
Steins Prachtstück das ursprünglich in der Barfüßerkirche eingebaut war, angeblich einst Europas berühmteste Barockorgel, auf der auch Mozart und Beethoven gespielt hatten, wich 1929 dem Zeitgeschmack: Klangüppigkeit war zwischen den Weltkriegen gefragt. So wurde die Stein-Orgel durch eine große, teils romantisch disponierte Walcker-Orgel ersetzt beziehungsweise zu dieser erweitert und noch im selben Jahr von einer anderen Berühmtheit, nämlich Albert Schweitzer, „geschlagen“. Die Amtszeit der opulenten Oscar-Walcker-Orgel währte allerdings nur kurz, sie brannte im Zweiten Weltkrieg mit dem Gotteshaus ab. mehr unter OPUS 2262
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